Etwa jeder dritte Diabetiker ist von einer Neuropathie betroffen, die sich meist zuerst durch Empfindungsstörungen an den Füßen, wie Kribbeln, Brennen, Taubheit und eine nachlassende Sensibilität, bemerkbar macht: Berührungen, Schmerzen und Temperaturen werden nicht mehr richtig wahrgenommen, wodurch unbemerkt Verletzungen entstehen können. Häufig ist die Haut besonders trocken und rissig, weil auch die kleinen Nervenfasern geschädigt sind, die die Schweißdrüsen aktivieren. Alle Faktoren zusammen erhöhen das Risiko für das gefürchtete diabetische Fußsyndrom, das im Sommer besonders hoch ist.